„Miteinander Stark!“ So lautet das Motto des Bundesverbandes der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) zum zwölften Welt-MS-Tag, der jährlich am 30. Mai stattfindet.
In Deutschland gibt es rund 250.000 Menschen, die an Multiple Sklerose (MS) erkrankt sind, weltweit sind es etwa 2,5 Millionen Menschen.
Mit Hilfe des Welt-MS-Tages sollen Vorurteile beseitigt, Aufklärung vorangetrieben sowie Verständnis generiert werden.
MS ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die das Gehirn und das Rückenmark umfasst. Da die Krankheit sehr viele Symptome mit sich bringt und sich bei jedem Betroffenen anders auswirkt, bezeichnet man MS auch als „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“.
Symptome sind beispielsweise Lähmungen, Sehstörungen, Taubheits- und Kribbelgefühle, Blasenstörungen, Erschöpfung oder auch Schwindel.
Die körperlichen Auswirkungen treten schubweise auf und resultieren aus einem oder mehreren (multiplen) Entzündungsherd(en). Ein Schub entwickelt sich meist allmählich über mehrere Stunden oder Tage und klingt anschließend wieder ab.
Die Krankheit beginnt meist im jungen Erwachsenenalter und wird zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr festgestellt. Eine sichere Diagnose kann nur durch längere Untersuchung bei einem Arzt gestellt werden.
MS ist zwar immer noch unheilbar, es gibt jedoch heutzutage Therapieformen, welche es möglich machen, die Schubhäufigkeit zu verringern, das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten, Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Der Krankheitsverlauf ist bei jedem Patienten unvorhersehbar und individuell.
Besonders in Hinblick auf die Corona-Pandemie ermutigt die diesjährige Botschaft: „Allein zu Haus! Wir bleiben in Verbindung. Die DMSG hilft.“
#MiteinanderStark
Weitere Informationen unter: